Bielefeld (ots) - Der eine will entlang der Südgrenze der USA eine Mauer bauen, der andere vergleicht Barack Obama mit Adolf Hitler. Zusammen sprechen der großmäulige Milliardär Donald Trump und der schläfrige Neurochirurg Ben Carson seit Monaten mehr als die Hälfte der republikanischen Wähler an. Stilistisch sind sie die Yin- und Yang-Kandidaten der Tea-Party-Rebellen, die an der Basis der Republikaner heute den Ton angeben. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Hillary Clinton bei den Präsidentschaftswahlen in einem Jahr auf einen Rechtspopulisten trifft. Damit sollte der Ausgang der Wahlen eigentlich eine ausgemachte Sache sein. Doch Hillary Clinton ist eine schwache Kandidatin. Wie die nervige E-Mail-Affäre noch einmal in Erinnerung rief, trauen ihr viele Amerikaner nicht über den Weg. Kurzum: Hillary Clinton polarisiert. Um als erste Frau in der Geschichte ins Weiße Haus ziehen zu können, muss sie im Wahlkampf harte Überzeugungsarbeit leisten. Es könnte aber auch anders kommen. Für diesen Fall lässt sich nur hoffen, dass die Alternative nicht Trump, Carson oder Cruz heißt. Amerika und die Welt gingen sonst turbulenten Zeiten entgegen. Auch deshalb zeichnet sich 2016 eine Schicksalswahl ab.
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