Berlin (ots) - "Wir tun alles Menschenmögliche, um so etwas zu verhindern", versicherte Berlins Innensenator Frank Henkel am Tag nach den Anschläge von Paris. Keine 24 Stunden später stellt er fest, die Polizei sei "solchen Terroristen hoffnungslos unterlegen". Deshalb müsse eine Debatte über die Ausrüstung der Polizei geführt werden. Erst Beruhigungspille, dann alarmistisches Bedrohungsszenario. Das wird die Bevölkerung verunsichern und die Berliner Polizei irritieren. Henkel ist seit 2001 Mitglied des Abgeordnetenhauses und seit vier Jahren Innensenator. Er sollte wissen, wie es um die Berliner Polizei bestellt ist. Und er hatte ausreichend Gelegenheit dazu, sich für mehr Polizisten, bessere Ausrüstung, modernere Waffen und einsatzbezogenes Schießtraining einzusetzen. Noch besser: es durchzusetzen.
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