Berlin (ots) - Natürlich wird die Nato zur Türkei stehen - dafür ist man verbündet. Sobald der Zwischenfall halbwegs aufgearbeitet ist, wird der Westen, allen voran die USA, sich aber klarmachen machen müssen, dass die Russen nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sind. Gerade die Bundesregierung sollte auf den Prozess dringen. So lange in Syrien keine neuen Ordnung hergestellt ist, so lange dürfen wir uns über den Flüchtlingsstrom nicht wundern. Er ist eine Folge des Konflikts. Wenn es eine Lehre aus dem Zwischenfall von Dienstag gibt, dann, dass eine Verständigung mit Russland Not tut. Wenn Staaten wie die USA, Frankreich, die Türkei und Russland sich nicht abstimmen, wird ein solcher Zwischenfall nicht der letzte bleiben. Wir brauchen keinen zusätzlichen politischen Kriegsschauplatz mit Russland.
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