Bielefeld (ots) - Wenn beim Referendum der Hamburger nicht deutlich mehr als 50 Prozent ihre Zustimmung zur Bewerbung für Olympia 2024 geben, kann man aus dem Wettbewerb ausstiegen. 60 Prozent sind Pflicht, 70 Prozent noch lange nicht die Kür. Mit weniger muss man beim Internationalen Olympischen Komitee nicht antreten. Das Geld für die richtigen Bewerbungsunterlagen wäre dann wirklich rausgeschmissen. Eine hohe Zustimmungsrate ist das stärkste Pfund in der deutschen Bewerbung gegen starke internationale Konkurrenz. Braucht Deutschland überhaupt Olympia? Brauchen nicht. Aber dem Land der Zauderer und Bedenkenträger täte ein positiver Impuls gut. Und ja: Die Kosten würden die aktuellen Planungen übersteigen. Aber die positiven Effekte für Hamburg wären über Jahrzehnte spürbar. Unstrittig gut tun würde Olympia auch den deutschen Sportlern. Die müssen seit Jahren den Spagat zwischen abenteuerlichen Forderungen durch die Politik, Leistungshysterie der Sportverbände und unrealistischen Forderungen der Öffentlichkeit bewältigen. Sie könnten, neben Hamburg, die großen Gewinner der Spiele 2024 werden. Und natürlich wäre ein klares Ja der Hamburger zu den Spielen zudem ein starkes Signal in Zeiten des Terrors.
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