Bielefeld (ots) - Nordrhein-Westfalens CDU-Chef Armin Laschet wird froh sein, dass die nächsten Landtagswahlen nicht vor Frühjahr 2017 stattfinden. Nach heutigen Umfragen wäre seine Partei chancenlos. Das nur auf die Flüchtlingskrise zu schieben, ist Unsinn. Natürlich hadern viele CDU-Wähler mit der Politik der Kanzlerin. Täglich müssen sich heimische Politiker für den Kurs ihrer Parteichefin rechtfertigen. Das ist aber nur ein Grund, warum die Christdemokraten in NRW aktuell nicht punkten. Auch wenn er es nicht gerne hört: Laschet bremst ein politisches Wiederauferstehen der CDU im bevölkerungsreichsten Bundesland. Er ist zu blass, bekommt die eigenen Reihen nicht geschlossen. Talkshows und Auslandsreisen wie jetzt nach Jordanien festigen seine Position als Bundespartei-Vize. Doch im Land Nordrhein-Westfalen spielt die Musik. Laschet fällt es schwer, die Landespartei zurück ins Rampenlicht zu holen und der CDU in NRW ein markantes Profil zu verschaffen. Von einem klaren, wenn auch unsäglichen Profil profitiert in Umfragen hingegen die AfD. Mit rechtslastiger Propaganda lassen sich viele NRW-Wähler einfangen. Zu wenige merken, dass diese Gruppierung mit - teilweise auch begründeten - Ängsten in der Bevölkerung spielt. Auf diese Strategie darf keiner hereinfallen.
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