Potsdam (ots) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat eindringlich an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, die Schließung des Bahninstandhaltungswerks in Eberswalde doch noch zu verhindern. In einem Brandbrief, der der rbb-Nachrichtensendung "Brandenburg AKTUELL" vorliegt, bittet Woidke die Kanzlerin, Ihren Einfluss auf die Deutsche Bahn AG geltend zu machen und eine baldige Entscheidung zugunsten des Standortes Eberswalde zu erwirken. Die Bahn trage als bundeseigenes Unternehmen eine strukturpolitische Verantwortung, von der aber bislang nichts zu spüren sei. Nach dem Willen des Bahnkonzerns soll das Werk Ende 2016 geschlossen werden. Über 300 Arbeitsplätze gingen verloren. Verhandlungen über einen Verkauf des Werks sind bislang gescheitert. Um den Standort doch zu erhalten, wurden für die nächsten Tage Gespräche mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Verkehrsminister Alexander Dobrindt vereinbart.
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