Berlin (ots) - Es schien gut zu laufen für SPD-Chef Sigmar Gabriel, aber an dieser Klatsche wird er noch lange zu knabbern haben. Und seine Partei auch. Gabriels Wahlergebnis als Parteichef ist nach sechs Jahren Amtszeit schon für sich gesehen eine bittere Niederlage - aber dass ihm jeder vierte Delegierte ausgerechnet jetzt die Zustimmung versagt, wo Gabriel für jeden sichtbar seine Kanzlerkandidatur vorbereitet, ist ein Misstrauensvotum mit weitreichenden Folgen. Nun ist klar: Bei seinem Sturm aufs Kanzleramt hat Gabriel bis auf Weiteres nicht die gesamte Partei hinter sich. Einem kleinen Teil der SPD ist es lieber, nach 2017 in die Opposition zu ziehen, als unter Gabriels Führung mindestens um eine Beteiligung an der Regierung zu kämpfen. Ein kläglicheres Signal hätten seine Kritiker kaum setzen können.
Der ganze Leitartikel unter www.morgenpost.de/206815345
OTS: BERLINER MORGENPOST newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53614 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53614.rss2
Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST Telefon: 030/887277 - 878 bmcvd@morgenpost.de
Der ganze Leitartikel unter www.morgenpost.de/206815345
OTS: BERLINER MORGENPOST newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53614 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53614.rss2
Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST Telefon: 030/887277 - 878 bmcvd@morgenpost.de
© 2015 news aktuell