Die UN-Klimakonferenz hat sich am Samstag in Paris auf ein historisches Klimaschutzabkommen geeinigt. Alle Staaten der Welt billigten ein Abkommen, dass die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad begrenzen soll.
"Die Pariser Vereinbarung für das Klima ist angenommen", sagte der französische Außenminister und Leiter der Konferenz, Laurent Fabius. Die Einigung wurde im Verhandlungssaal mit stehenden Ovationen und Jubel gefeiert. Der Vertrag soll im Jahr 2020 in Kraft treten und verpflichtet die Unterzeichner zu ständig schärfer werdenden Abgaszielen. So sollen alle fünf Jahre neue Ziele zur Reduzierung von Treibhaus-Emissionen festgelegt werden.
Der Vertrag sieht vor, dass die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt werden soll, zugleich sollen die Staaten sich darum bemühen, weitergehende Schritte zu unternehmen. Die Klimahilfen sollen ab dem Jahr 2020 nicht unter 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr fallen. Langfristig sollen nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden, als die Erde auf natürlichem Wege wieder aufnehmen kann.