Stuttgart (ots) - Natürlich, ungeachtet der Einigung gibt es reichlich Grund zur Kritik. Das Abkommen beruht auf bloßen Versprechungen der einzelnen Staaten und ist deshalb von zweifelhafter Rechtsverbindlichkeit. Die Milliardenhilfen, die an arme Länder fließen sollen, damit sie auf klimafreundliche Energieträger umstellen können, sind nicht einklagbar. Dafür haben die reichen Länder, allen voran die USA gesorgt. Und auch das Stichwort Dekarbonisierung - damit ist der Abschied von Kohle, Öl und Gas gemeint - fällt in dem Dokument nicht. Ein Wendepunkt ist Paris dennoch, weil es einen politischen Fahrplan mit gemeinsam vereinbarten Verpflichtungen gibt. Ein Anfang ist gemacht, die eigentliche Arbeit indes beginnt erst.
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