Bielefeld (ots) - In schöner Regelmäßigkeit taucht sie in der politischen Diskussion in NRW am Horizont auf: die Fata Morgana von der Benachteiligung Westfalens. Das zumeist flimmernde, unklare Bild hat durch den Entwurf für einen neuen Landesentwicklungsplan (LEP) allerdings ziemlich scharfe Konturen bekommen. Wer das Rheinland und das Ruhrgebiet zu Metropolregionen erheben will und dies natürlich mit entsprechender Schwerpunktsetzung, der sagt ganz klar, wo künftig die Musik spielen soll. Besondere Kooperationen wie solche Metropolregionen sollen künftig besonders förderungswürdig sein, formuliert SPD-Mann Rainer Brinkmann den für ihn schlimmsten Satz im LEP-Entwurf. Im restlichen Westfalen hat man das erkannt und probt nun den Aufstand - zum Teil auch gegen die eigenen Genossen in der Landesregierung. Gemeinsam wollen die wirtschaftlich gesunden Regionen OWL, Münsterland und Südwestfalen verhindern, den Anschluss zu verlieren. 2014 haben Proteste gezeigt, dass da was geht. Eine Neuauflage ist also nur konsequent. Die große Unbekannte bleibt die aber Entwicklung der Flüchtlingszahlen. Schon jetzt haben wenige Monate Zuzug weite Teile des LEP ziemlich alt aussehen lassen. Darüber sollte man in Düsseldorf noch einmal nachdenken.
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