Bremen (ots) - Eine Ur-Angst des Menschen ist es offenbar, in der Arbeitswelt nicht mehr gebraucht zu werden. Während der industriellen Revolution wurden die Dampfmaschinen als Gefahr für die einfachen Fabrikarbeiter gesehen; heute sind es Roboter, die irgendwann die Menschenjobs zerstören sollen. Natürlich. Die Zukunft ist ungewiss, und das bereitet Sorgen. Aber genauso wie die industrielle Revolution negative Auswirkungen hatte, hatte sie auch positive Folgen. Bei der Digitalisierung der Arbeitswelt wird das nicht anders sein. Manche Jobs werden vielleicht verschwinden, dafür werden aber auch neue entstehen. Schon jetzt profitieren viele Angestellte davon: Wer wegen seines kranken Kindes zu Hause bleiben muss, kann mit dem Laptop im Home-Office arbeiten; Geschäftspartner können per E-Mail und Videochats problemlos in Kontakt treten; bei gefährlichen Arbeitsschritten begeben sich Maschinen in die brenzligen Situationen. Vor 20 oder 30 Jahren ging das nicht so einfach. Hieran zeigt sich: Früher war alles gewohnter, aber nicht unbedingt besser.
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