PARIS (dpa-AFX) - Die verheerenden Terroranschläge in Paris im November dämpfen dem französischen Statistikamt zufolge die Wachstumsaussichten im laufenden Quartal. Das Bruttoinlandsprodukt werde in Frankreich statt um die bisher erwarteten 0,4 Prozent nur um 0,2 Prozent steigen, teilte Insee am späten Donnerstagabend mit. Bei den Anschlägen waren 130 Menschen getötet worden. Restaurants, das Transportwesen und die Freizeitindustrie seien von den Anschlägen beeinträchtigt worden, hieß es weiter.
In den ersten beiden Quartalen des kommenden Jahres rechnen die Statistiker aber wieder mit einem Plus von 0,4 Prozent. Verantwortlich hierfür seien steigende Ausgaben der Haushalte und höhere Investitionen des Privatsektors.
Im Dezember hatte sich die Stimmung der Unternehmen wie von Experten erwartet eingetrübt. Der Indikator für das Geschäftsklima sank von 102 Punkten im Vormonat auf 101 Punkte./he
AXC0258 2015-12-17/23:23