Berlin (ots) - Um künftig wirksamer auf Missbrauch und Vernachlässigung von Jungen und Mädchen zu reagieren, werden ab Januar 2016 an fünf Berliner Kliniken Kinderschutzambulanzen entstehen. Wer in Berlin mit Kindern arbeitet, erreicht dort Ärzte, die im Verdachtsfall junge Gewaltopfer untersuchen - bis hin zu einer Beweissicherung, die vor Gericht Bestand hat. Eine Stadt, die sich für ihre Familienfreundlichkeit rühmt, beweist damit Verantwortung. Sich einzumischen ist Pflicht. Das gilt für Bürger wie Behörden. Deshalb ist es gut, dass das Land Berlin jetzt Zentren zum Schutz der Jüngsten schafft. Angesichts des dabei bewiesenen Zusammenspiels mehrerer Senatsverwaltungen möchte man hoffen, dass die Stadt künftig auch andere humanitäre Großaufgaben in den Griff bekommt. Etwa die Versorgung der Flüchtlinge.
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