Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 21.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 677 internationalen Medien
Von Solarenergie zu digitalen Assets: Die Strategie hinter der 75-Prozent-Rallye
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
298 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Ölpreisverfall lässt keine Kauflaune aufkommen

Finanznachrichten News

NEW YORK (Dow Jones)--Von einer Jahresendrally war an der Wall Street am Montag nichts zu sehen. Überwiegend negative internationale Vorgaben sorgten für kleine Verluste zum Start in die letzte Handelswoche des Jahres, die zudem feiertagsbedingt verkürzt ist. An den Börsen in China und Europa war es bereits nach unten gegangen. Druck kam vor allem vom Ölpreis, der deutlich zurückfiel. Höhere Verluste wurden aber im späten Verlauf reduziert, so dass die Indizes nahe am Tageshoch schlossen.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,1 Prozent auf 17.528 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,2 Prozent auf 2.057 Punkte und drehte auf Jahressicht leicht ins Minus. Der Nasdaq-Composite gab um 0,2 Prozent auf 5.041 Punkte nach. Der Umsatz blieb niedrig und belief sich auf 615 (Donnerstag: 390) Millionen Aktien. Dabei standen an der NYSE 1.213 (1.691) Kursgewinnern 1.933 (1.376) -verlierer gegenüber, 84 (123) Titel schlossen unverändert.

Wie bereits vor Weihnachten war der Umsatz niedrig, denn viele Teilnehmer nutzen die Zeit gegen Jahresende für einen Urlaub. Im Gegensatz zu vielen anderen Börsen im Ausland wird in den USA an Silvester noch gehandelt; am Freitag, dem Neujahrstag, bleiben auch die US-Märkte geschlossen. Richtig los geht es dann wieder am Montag kommender Woche.

Wichtige Konjunkturdaten gab es am heutigen Montag nicht. Indes gingen vom Ölpreis Impulse aus. Die kurze Zwischenerholung des schwarzen Goldes - ausgelöst durch einen überraschenden Rückgang der US-Rohölvorräte vor Weihnachten - ist schon wieder vorbei. Das Barrel der US-Sorte WTI ermäßigte sich um 3,4 Prozent auf 36,81 Dollar. Es waren die üblichen Sorgen wegen eines Überangebots, die den Preis drückten. Der neuerliche Rückgang des Ölpreises, obwohl durch geringe Umsätze verstärkt, zog auch die Aktien der Ölbranche mit nach unten. So gaben Exxon 0,7 Prozent ab und Chevron 1,8 Prozent.

Besonders schwer traf es den Tiefseebohrspezialisten Transocean, dessen Aktie um 5 Prozent sank. Shell hat den Vertrag mit Transocean über die Ölbohrplattform Polar Pioneer storniert. Anfang des Monats hatte schon die norwegische Statoil einen Auftrag bei Transocean zurückgezogen. Insgesamt häufen sich die Beweise dafür, dass die großen Ölkonzerne sich angesichts von Ölpreisen unterhalb von 40 Dollar je Barrel von der kostenintensiven Tiefseeförderung abwenden.

Doch auch die Schwäche anderer Rohstoffe schlägt auf den Aktienmarkt durch. Am Montag trat der Executive Chairman des Gold- und Kupferproduzenten Freeport-McMoRan, James R. Moffett, zurück. Der Druck von seiten des Großinvestors Carl Icahn war zu groß, nachdem dieser vor einigen Monaten ein Paket von 8,5 Prozent an dem Minenbetreiber erworben hatte. Die Aktie verlor 9,6 Prozent, womit sich die Jahresverluste auf zwei Drittel summieren. Am Montag war Gold abermals auf dem Rückzug und fiel an der Comex um 0,7 Prozent auf 1.068 Dollar je Feinunze. Seit Jahresbeginn hat das Edelmetall rund 10 Prozent an Wert eingebüßt.

Am Devisenmarkt zog der Euro zum Dollar wieder etwas an und näherte sich der Marke von 1,10 Dollar. Auch hier verzerrten dünne Umsätze die Kursbewegung. Bei Staatsanleihen sorgte die Risikoscheu der Anleger für Käufe in kleinerem Umfang. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fiel um 1 Basispunkt auf 2,23 Prozent. Allerdings litten die Kurzläufer unter den Zinswende in Amerika. Die Rendite der zweijährigen Papiere stieg auf das höchste Niveau seit fünfeinhalb Jahren.

Unter den Einzelwerten an der Börse gewannen Amazon 1,9 Prozent. Der Online-Einzelhändler hat in der dritten Dezemberwoche über drei Millionen neue Mitglieder für seinen Prime-Dienst gewonnen. Stärkster Wert im Dow-Jones-Index waren Alphabet mit einem Plus von 2,1 Prozent. Möglicherweise kauften hier Fonds, die gegen Jahresende gerne in die Sieger gehen, um ihre Bilanz aufzuhübschen. Alphabet glänzen mit einer Jahresentwicklung von knapp 43 Prozent Plus und sind damit Nummer eins im Dow.

Dagegen stürzte die Chimerix-Aktie um gut 81 Prozent ab. Das Biopharma-Unternehmen hat einen Rückschlag mit einem Virostatikum zum Einsatz bei Stammzell-Transplantationspatienten erlitten. Brincidofovir hat in einer späten Studienphase nicht den erhofften Erfolg gezeigt.

Valeant brachen um 10,5 Prozent ein. CEO Michael Pearson ist wegen einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus und fällt bis auf weiteres aus. Für Valeant, die mit zahlreichen Unwägbarkeiten zu kämpfen hat, bedeutet das neue Sorgen, auch wenn der Board des Unternehmens schon ein "Büro des CEO" eingerichtet hat, dem Justiziar Robert Chai-Onn, CFO Robert Rosiello und Vice President Ari Kellen angehören.

3D Systems verloren 9,2 Prozent. Der 3D-Druck-Spezialist stellt die Produktion seines Einsteigermodells Cube ein, das für 999 US-Dollar verkauft wird und mit dem "Normalkunden" gewonnen werden sollten. Der Rückzug aus dem Geschäft mit dem Endverbraucher werde den Umsatz um weniger als 2 Prozent schmälern, versicherte 3D Systems. Im vierten Quartal dürften nach Angaben des Unternehmens Einmalbelastungen von 19 bis 25 Millionen Dollar anfallen.

Fitbit rückten um 3,3 Prozent vor. Die Aktie des Herstellers von Fitness-Bändern und ähnlichen Fitness-Produkten profitierte von einem starken Weihnachtsgeschäft.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.528,27  -0,14   -23,70 
S&P-500        2.056,50  -0,22    -4,48 
Nasdaq-Comp.   5.040,99  -0,15    -7,51 
Nasdaq-100     4.621,35  -0,03    -1,42 
 
Kupon   Laufzeit  Notierung Änderung  Rendite  Änderung 
7/8%    2-jähr.   99 23/32   -1/32    1,015%   +1,3Bp 
1 1/4%  3-jähr.   99 25/32   unv.     1,325%   unv. 
1 5/8%  5-jähr.   99 18/32   unv.     1,718%   unv. 
2%      7-jähr.   99 23/32   +2/32    2,044%   -0,9Bp 
2 1/4% 10-jähr.   100 6/32   +4/32    2,227%   -1,4Bp 
3%     30-jähr.   101 5/32  +14/32    2,940%   -2,2Bp 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.03 Uhr  Mi, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,0973   0,12%        1,0959         1,0878 
EUR/JPY   132,10  -0,02%        132,13         131,56 
EUR/CHF   1,0838   0,19%        1,0818         1,0804 
USD/JPY   120,39  -0,13%        120,54         120,95 
GBP/USD   1,4879  -0,21%        1,4912         1,4880 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 28, 2015 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

© 2015 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

Nvidia, ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI, steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit steigender Nachfrage nach leistungsfähigeren KI-Anwendungen steigt auch der Bedarf an Energie. Uran, als Schlüsselkomponente für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, könnte dadurch einen neuen Stellenwert erhalten.

Dieser kostenlose Report beleuchtet, wie der KI-Boom potenziell den Uranmarkt beeinflusst und stellt drei aussichtsreiche Unternehmen vor, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten und echtes Rallyepotenzial besitzen

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von der steigenden Nachfrage, der den Uranpreis auf neue Höchststände treiben könnte.
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.