Regensburg (ots) - Momentan kann Dieter Zetsche über Wasser gehen, sagt man derzeit in der Automobilbranche etwas spöttisch, mehr aber bewundernd. Sein Stern steht im Zenit. Daimler hat gegenüber den alten Erzrivalen Audi und BMW enorm aufgeholt, ist mittlerweile Spitze bei der Profitabilität und glänzt mit guten Imagewerten. Sogar in der Formel 1 ist Mercedes gegenwärtig unschlagbar. Das war nicht immer so. Auch während der Ära Zetsche gab es massive Qualitätsprobleme, die dem heutigen Strahlemann beinahe den Job gekostet hätten. In einer gänzlich anderen Situation befindet sich Matthias Müller mit seinem demolierten Volkswagen-Konzern. Die Verkaufszahlen leiden zunehmend unter dem Abgas-Skandal. Zwar deuten jüngste Tests darauf hin, dass Fahrzeuge des VW-Konzerns trotz der illegalen Software sogar zu den eher saubereren Autos gehören. Aber das nützt nichts - die Dreistigkeit des Betrugs hinterlässt einen anhaltenden Schock. Müller muss Vertrauen zurückgewinnen. Unter anderem, indem er ökologisch vorbildliche und erschwingliche Modelle präsentiert, die als glaubhaftes und ernsthaftes Angebot wahrgenommen werden. Zumindest auf diesem Feld kann VW Daimler schnell überholen - die Schwaben haben, was sehr sparsame und vor allem alternative Antriebe betrifft, eher wenig zu bieten.
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