Düsseldorf (ots) - Die Debatte über eine Obergrenze weckt Erwartungen, die kaum zu erfüllen sind. Jenseits rechtlicher Bedenken gilt: Die Frage, wie viele Flüchtlinge Deutschland in einem Jahr aufnehmen, versorgen und sinnvoll integrieren kann, ist seriös nicht zu beantworten. Es kommt halt darauf an. Es kommt darauf an, wie effizient der Staat die Menschen aufnehmen, qualifizieren und in den Arbeitsmarkt integrieren kann. Es kommt darauf an, wie viele der Ankommenden bereit sind, sich zu engagieren, einzubringen und sich an die rechtlichen und kulturellen Gepflogenheiten zu halten. Es kommt darauf an, was die Asylbewerber können und welche Fachkräfte Deutschland benötigt. Es kommt auf unser Bildungssystem an. Richtig ist aber: Wir gewähren den Schutz des Asyls aus einer humanitären Verpflichtung heraus. Sollen wir ab einer Zahl X sagen: Pech, du bist einer zu viel? Die Reduzierung gelingt nur über den mühsamen Weg der EU und einen neuen Verteil-Mechanismus, über die Bekämpfung der Fluchtursachen und eine stärkere Flüchtlingspolitik in den Nachbarländern der Krisenregionen.
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