Hagen (ots) - Die Silvester-Ausschreitungen in Köln und anderen Städten sind widerlich. Da hat die Bundeskanzlerin Recht. Und für Widerlinge darf es in unserer Gesellschaft keinen Platz geben. Sie werden mit aller Konsequenz für ihr Handeln zur Rechenschaft gezogen. Hautfarbe, Religion und Herkunft spielen dabei keine Rolle. Die Regeln sind für alle gleich. Sie stehen zuallererst im Strafgesetzbuch, aber auch im Asylgesetz. Sollten die Täter also Flüchtlinge gewesen sein, dann erwartet sie die Abschiebung. All das gilt es einmal ganz grundsätzlich festzuhalten, gerade weil noch so viele Fragen unbeantwortet sind. Klarheit zu schaffen, die Täter mit aller Konsequenz zu bestrafen und für Sicherheit zu sorgen - das ist nun die wichtigste Aufgabe des Rechtsstaats. Nur Aufklärung auf allen Ebenen verhindert Gerüchte und Verschwörungstheorien, auch wenn wir den Preis dafür vermutlich mit mehr Überwachung unseres Alltags zahlen müssen, die wir eigentlich nicht wollen. Aufklärung ist wichtig, damit sich jede in Deutschland lebende Frau selbstverständlich unbehelligt und angstfrei in der Öffentlichkeit bewegen kann. Es ist wichtig, um alle friedlichen Flüchtlinge von einem jetzt in den sogenannten sozialen Netzwerken aufkommenden Generalverdacht zu schützen. Auch auf diese Hetze, die dort zu beobachten ist, passt nur die Vokabel widerwärtig. Sie bildet den Humus für Rechtsextreme und das sollte uns mit Sorge erfüllen. Es macht die nachhaltige Integration von Menschen schwerer, die aus Angst vor Gewalt und Verfolgung zu uns geflohen sind. Es belastet die oft ehrenamtliche Arbeit von mittlerweile Millionen Deutschen, die sich genau dafür einsetzen. Die Silvesternacht von Köln mit all ihren Folgen gefährdet den inneren Frieden.
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