Der stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Armin Laschet hat nach der Vorstandssitzung in Mainz bekräftigt, dass die Partei an ihrem Kurs in der Flüchtlingspolitik festhält: "Selbst mit einer Obergrenze hätte man die Übergriffe in der Silvesternacht nicht verhindern können", sagte Laschet der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.). "In Köln beklagen wir ein Organisationsversagen, das Konsequenzen haben muss."
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hatte sich zuletzt für eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen im Jahr als "Orientierungsgröße" ausgesprochen. Wie Teilnehmer der CDU-Vorstandsklausur der F.A.S. berichteten, sprach sich während der dreistündigen Debatte am Freitagabend kein einziger Teilnehmer für eine Obergrenze aus.
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