Bielefeld (ots) - Islamisten nutzen Flüchtlingsunterkünfte als Unterschlupf, um dann unvermittelt loszuschlagen. Für diese Masche ist der Mann, der zuletzt in Recklinghausen lebte und in der vergangenen Woche in Paris töten wollte, ein Beispiel. Der Fall macht deutlich, dass Terroristen mitten in Deutschland unerkannt Anschläge planen - und es leider nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, bis auch hier der IS Unschuldige tötet. Die Gefahr ist gewachsen, seit die Bundeswehr sich mit »Tornado«-Jets am Syrien-Einsatz beteiligt. Geradezu unglaublich mutet an, dass der Asylbewerber den Behörden mindestens sieben verschiedene Identitäten vorgaukeln konnte. Das hätte auffallen müssen. Und dass er trotz mehrerer Straftaten offenbar nicht abgeschoben werden konnte, offenbart Lücken im Gesetz. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass er sich bei dem Anschlag selbst unprofessionell anstellte.
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