Düsseldorf (ots) - Die Kanzlerin ist immer noch optimistisch, die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen. Man möchte ihr gerne glauben, doch blind ist das Vertrauen nicht mehr, spätestens seit Köln. Und das hat nicht einmal unbedingt zu tun mit der Frage, inwieweit Flüchtlinge an den widerlichen Übergriffen beteiligt waren. Es geht um das Vertrauen in den Staat, der nun auch bei Menschen guten Willens ins Wanken gerät: Schaffen wir das wirklich? Wie soll man Angela Merkel glauben, dass sie die Kontrolle über die chaotische Zuwanderung nach Deutschland zurückgewinnen will, wenn die Polizei nicht einmal in der Lage ist, die öffentliche Ordnung vor einem Hauptbahnhof zu garantieren? Wie soll man glauben, dass wir die Integration von Millionen Zuwanderern stemmen können, wenn die hochgelobte deutsche Verwaltung es bis heute nicht einmal schafft, sie alle zu registrieren? Wenn dieses Gefühl, dass die Politiker hilflos sind, dass der Staat die Situation nicht mehr beherrscht, weiter um sich greift, scheitert nicht nur Merkels Flüchtlingspolitik. Dann zerbricht etwas zwischen Bürger und Staat.
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