Berlin (ots) -
- Querverweis: Auszüge der Rede auf dem Podium liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Die mediale und gesellschaftliche Auseinandersetzung um die "richtige" Landwirtschaft ist zu einem ideologischen Dauerstreit geworden, in der die Landwirtschaft in "böse" und "gut" eingeteilt wird. Die Art und Weise der Kritik an konventioneller Landwirtschaft ist dabei völlig außer Kontrolle geraten und trifft viele Familienbetriebe und die Menschen in der Landwirtschaft bis ins Herz. Bauernkinder werden in der Schule gemobbt, manche müssen sogar ihre Schule wechseln. Die Verbraucher wissen aber immer weniger, wie heute Lebensmittel erzeugt werden. Radikale Randgruppen nutzen dieses Unwissen, um mit ihren Bildern ihre Ideologien medial zu vermarkten. Schlagwörter wie "Massentierhalter" und "Agrarindustrie" erzeugen unklare Feindbilder in der Bevölkerung und stigmatisieren jeden modernen Familienbetrieb.
- Wir wollen eine vorurteilsfreie Betrachtung der modernen Landwirtschaft. - Wir fordern eine sachliche Diskussion in der Landwirtschaft, frei von Ideologie. - Wir können nicht mit radikalen Tierrechtlern gemeinsam auf eine Demo gehen. - Problemfelder der Landwirtschaft müssen auf wissenschaftlicher Basis sachlich diskutiert werden. - Skandalisierung bringt uns nicht weiter. - Redet mit uns, nicht nur über uns!
Aus diesen Gründen haben wir am 16. Januar 2016 in Berlin, Washingtonplatz, zur Demo "Wir-machen-Euch-satt 2.0" aufgerufen. Rund 1500 Bauern und Bäuerinnen von konventionellen und biologisch bewirtschafteten Höfen nahmen mit über 40 Traktoren daran teil. Auch in den letzten Tagen dieser Woche gab es mehr als 50 regionale Aktionen mit vielen Landwirten, die auf die Demo in Berlin hinwiesen und deren Thema bundesweit bekannt machten.
Es wurden regional die verschiedensten Aktionen durchgeführt. Am Kreishaus in Meppen gab es eine Kundgebung, wo rund 150 Landwirte mit den Schleppern anreisten. In Cloppenburg waren es über 300 Landwirte, die mit ihren Traktoren zum Marktplatz kamen, um dort zu demonstrieren. In Göttingen gab es einen Infostand in der Stadt. Dort waren 150 Landwirte dabei, die mit den Verbrauchern ins Gespräch kamen, genau wie in Bremen, Bremerhaven, Braunschweig, Nienburg, Kaevelar, Osnabrück und in vielen weiteren Städten. Landwirte in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern haben bereits in der letzten Woche ihre Ställe geöffnet und Besucher durch die Ställe geführt.
OTS: Wir machen Euch satt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/119369 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_119369.rss2
Ansprechpartner für Regionen: WEST: Marcus Holtkötter, holtkoetter-agrar@t-online.de NORD/OST: Nadine Henke, broksersauen@hotmail.de SÜD/OST: Kathrin Seeger, kathrin@hofseeger.de
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Die mediale und gesellschaftliche Auseinandersetzung um die "richtige" Landwirtschaft ist zu einem ideologischen Dauerstreit geworden, in der die Landwirtschaft in "böse" und "gut" eingeteilt wird. Die Art und Weise der Kritik an konventioneller Landwirtschaft ist dabei völlig außer Kontrolle geraten und trifft viele Familienbetriebe und die Menschen in der Landwirtschaft bis ins Herz. Bauernkinder werden in der Schule gemobbt, manche müssen sogar ihre Schule wechseln. Die Verbraucher wissen aber immer weniger, wie heute Lebensmittel erzeugt werden. Radikale Randgruppen nutzen dieses Unwissen, um mit ihren Bildern ihre Ideologien medial zu vermarkten. Schlagwörter wie "Massentierhalter" und "Agrarindustrie" erzeugen unklare Feindbilder in der Bevölkerung und stigmatisieren jeden modernen Familienbetrieb.
- Wir wollen eine vorurteilsfreie Betrachtung der modernen Landwirtschaft. - Wir fordern eine sachliche Diskussion in der Landwirtschaft, frei von Ideologie. - Wir können nicht mit radikalen Tierrechtlern gemeinsam auf eine Demo gehen. - Problemfelder der Landwirtschaft müssen auf wissenschaftlicher Basis sachlich diskutiert werden. - Skandalisierung bringt uns nicht weiter. - Redet mit uns, nicht nur über uns!
Aus diesen Gründen haben wir am 16. Januar 2016 in Berlin, Washingtonplatz, zur Demo "Wir-machen-Euch-satt 2.0" aufgerufen. Rund 1500 Bauern und Bäuerinnen von konventionellen und biologisch bewirtschafteten Höfen nahmen mit über 40 Traktoren daran teil. Auch in den letzten Tagen dieser Woche gab es mehr als 50 regionale Aktionen mit vielen Landwirten, die auf die Demo in Berlin hinwiesen und deren Thema bundesweit bekannt machten.
Es wurden regional die verschiedensten Aktionen durchgeführt. Am Kreishaus in Meppen gab es eine Kundgebung, wo rund 150 Landwirte mit den Schleppern anreisten. In Cloppenburg waren es über 300 Landwirte, die mit ihren Traktoren zum Marktplatz kamen, um dort zu demonstrieren. In Göttingen gab es einen Infostand in der Stadt. Dort waren 150 Landwirte dabei, die mit den Verbrauchern ins Gespräch kamen, genau wie in Bremen, Bremerhaven, Braunschweig, Nienburg, Kaevelar, Osnabrück und in vielen weiteren Städten. Landwirte in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern haben bereits in der letzten Woche ihre Ställe geöffnet und Besucher durch die Ställe geführt.
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