Mainz (ots) - Alte, prägende Bilder bei Seite zu legen und neue aufzubauen, ist schwierig und braucht Zeit. Das gilt ganz besonders für Feindbilder. Deshalb wird sich mit dem Ende der Sanktionen gegen den Iran im Verhältnis des Landes zum Westen nicht plötzlich alles zum Positiven ändern. Muss sich auch nicht. Eine gesunde Portion Skepsis bleibt auch nach der Einigung angebracht. Denn man darf nicht vergessen: Mit Hassan Ruhani mag zwar ein pragmatischer und vergleichsweise reformwilliger Präsident an der Spitze stehen, das Parlament wird jedoch nach wie vor von Hardlinern kontrolliert.
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