Der Chef des Bundeskanzleramts und Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung, Peter Altmaier (CDU), sieht die zunehmende "Aufrüstung" der Bevölkerung mit Waffen zur Selbstverteidigung entspannt. "Das hat es früher auch schon gegeben", sagte Altmaier am Sonntag in der ARD-Sendung "Anne Will".
Es sei nicht die Aufgabe der Regierung, der Bevölkerung diesbezüglich Vorschriften zu machen. "Ich kann jeden Bürger verstehen, der Angst hat", so Altmaier in Bezug auf die sexuellen Übergriffe durch Migranten in der Silvesternacht. Die Verunsicherung werde am besten bekämpft, indem die Quelle abgestellt werde. Dazu würden die Gesetze verschärft und künftig schneller abgeschoben, so Altmaier.
Seit Wochen gehören Selbstverteidigungswaffen, wie beispielsweise Pfeffersprays, zu Verkaufsschlagern.