Bielefeld (ots) - US-Präsident Barack Obama hat allen Grund, den Durchbruch in den Beziehungen zu Iran zu feiern. Seine strategische Geduld hat sich gleich dreifach ausgezahlt. Zuerst und zuvorderst hat Iran sein Nuklear-Programm auf Eis gelegt. Die IAEO-Inspektoren bestätigten am Wochenende, dass Teheran alle Auflagen erfüllt hat. Die Chancen der Mullahs, ihre Hände an die Atombombe zu bekommen, haben sich damit drastisch reduziert. Angesichts der brisanten Lage in der Region darf das als wichtiger Beitrag zu Stabilität und Frieden gewertet werden. Darüber hinaus liefert der Atom-Deal politische Dividenden. So dürfte es kein Zufall sein, dass am Tag der Zertifizierung sieben amerikanische Doppelstaatsbürger aus iranischen Gefängnissen frei kamen. Ebenfalls in Rekordtempo gelöst werden konnte die Krise um die von Iran festgesetzten US-Navy-Soldaten, die versehentlich in persische Hoheitsgewässer geraten waren. Und schließlich haben beide Seiten am Sonntag einen Konflikt um mehr drei Jahrzehnte alte Ansprüche Irans gegen die USA beigelegt. Obama und sein Außenminister John Kerry haben mit diesem Dreifach-Erfolg unter Beweis bestellt, was mit robuster Diplomatie erreicht werden kann. Ein Lichtblick in düsteren Zeiten.
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