Zürich - Ist nun das Börsengewitter vorbei? Die Aktienmärkte sind, technisch gesehen, kurzfristig überverkauft. Die Erfahrung zeigt, dass ein schnelles Überschiessen nach oben wie auch nach unten normalerweise eine stärkere Gegenbewegung zur Folge hat. Daher ist kurzfristig, d.h. in den kommenden zwei bis vier Wochen einer Aufhellung der Schlechtwetterlage zu erwarten.
Konjunktursorgen um die chinesische Wirtschaft waren bereits vergangenen Sommer für eine grössere Aktienkorrektur besorgt, ehe sich die Lage sich wieder beruhigte. Dazu trugen unter anderem die Bereitschaft des chinesischen Regimes zu allfälligen Stützungsmassnahmen sowie positive Konjunkturdaten (bspw. der Anstieg der Industrieproduktion im Oktober 2015) bei.
Handelseinstellungen der chinesischen Börse sorgten für Unruhe
Ausgelöst von wieder aufkeimenden Sorgen um den Zustand der chinesischen Wirtschaft fielen die Börsen in der ersten Jahreswoche um einige Prozentpunkte. Ausserdem sorgte vorübergehende Handelseinstellungen der chinesischen Börse für Unruhe, nachdem Grossinvestoren ihre Aktienpakete nach Ablauf eines Verkaufsverbots loswerden wollten. Die entsprechenden ...