Bremen (ots) - Das Verhältnis zwischen Bremens Wirtschaft und dem Senat ist angespannt, und zuletzt wurde es nicht gerade harmonischer. Die Liste der Kritikpunkte ist lang: Bremen zeige zu wenig Engagement bei der Wirtschaftsförderung und schrecke Investoren eher ab, monieren nicht nur Vertreter der Handelskammer; es gebe zu viel Bürokratie und zu wenig Gewerbeflächen. Bezeichnend, dass die Warnung vor einer Deklassierung Bremens als Industriestandort in einem Kleinkrieg mit dem Wirtschaftssenator mündet. Viel lässt sich über statistische Daten und den Sinn von Ranglisten debattieren. Doch dem Standort hilft das nicht. Was er braucht: Dass Politik und Wirtschaft einen kurzen Draht zueinander haben, dass man sich gegenseitig zuhört und versteht, gemeinsam um Investoren wirbt und das passende Umfeld für Ansiedlungen schafft. Gleich bei seinem ersten Auftritt hat der neue Handelskammer-Präses Harald Emigholz den Bürgermeister dazu aufgerufen, seine Versprechen einzulösen. Carsten Sieling lud die Wirtschaft im Gegenzug dazu ein, den Weg "gemeinsam zu gehen". Man darf gespannt sein, wie viel Dialog hier noch entsteht.
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