Cottbus (ots) - Weil die eine nicht darf, hat nun die andere abgesagt. Julia Klöckner, die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, verzichtet auf die Teilnahme an der vorher schon umstrittenen TV-Runde beim SWR. Begründung: Die FDP ist ja auch nicht eingeladen. Damit steht das Dritte Programm im Südwesten der Republik vor dem Scherbenhaufen einer fatalen Entwicklung. Sie begann mit der Drohung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und ihres Amtskollegen in Baden Württemberg, Winfried Kretschmann, auf ein solches TV-Format zu verzichten, sollte die rechtspopulistische AfD ebenfalls mit dabei sein. Katastrophal war, dass der SWR die AfD daraufhin wieder auslud und nur noch Vertreter der aktuell in den Landtagen vertretenen Parteien im Studio sehen wollte. Damit hat der Sender seine Entscheidungshoheit aus der Hand gegeben. Alle Beteiligten nehmen nun sehenden Auges in Kauf, dass die AfD erst recht ihre Märtyrer-Rolle pflegen kann. Im September wird übrigens auch noch in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin gewählt. Eine gute Gelegenheit für NDR und RBB, aus dem Debakel des SWR zu lernen: Die Redaktion bestimmt, wer eingeladen wird, und nicht die Politik.
OTS: Lausitzer Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47069 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Sie erhalten auf FinanzNachrichten.de kostenlose Realtime-Aktienkurse von und .
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen,
bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen
Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu
verstehen sein kann.