Von Tess Stynes
NEW YORK (Dow Jones)--American Express (AmEx) hat im vierten Quartal weniger verdient und eingenommen, die Markterwartungen aber geschlagen. Insgesamt sank der Nettogewinn des US-Kreditkartenkonzerns auf Jahressicht auf 0,899 Milliarden US-Dollar bzw. 0,89 Dollar je Aktie von zuvor 1,45 Milliarden Dollar bzw. 1,39 Dollar pro Schein. Bereinigt verdiente der Finanzkonzern 1,23 je Aktie. Analysten hatten American Express einen Gewinn je Titel von 1,12 Dollar zugetraut. In der Schlussperiode wurde der Ergebnis von Abschreibungen in Höhe von 335 Millionen Dollar auf Technologievermögenswerte und andere Posten belastet. Die Einnahmen ermäßigten sich um 8 Prozent auf 8,39 Milliarden Dollar. Bereinigt um Wechselkurseinflüsse und andere Faktoren stiegen die Erlöse um 4 Prozent. Analysten hatten mit Einnahmen von 8,34 Milliarden Dollar gerechnet.
Die Gesellschaft regierte auf die rückläufigen Geschäftszahlen mit der Ankündigung, 1 Milliarde Dollar bis Ende 2017 einsparen zu wollen. Das Unternehmen leidet weiter unter der nachlassenden Nutzung von Kreditkarten, die der Kartenanbieter gemeinsam mit dem Handelskonzern Costco ausgegeben hat. Die Partnerschaft mit der US-Großhandelskette läuft dieses Jahr aus. Jede zehnte von American Express ausgegebene Kreditkarte steckt im Portemonnaie eines Costco-Kunden.
Für das neue Geschäftjahr kündigte American Express einen Gewinn je Aktie von 5,40 bis 5,70 Dollar an, Analysten hatten 5,41 Dollar erwartet. Nachbörslich zeigte sich die Aktie nach anfänglichen Verlusten unverändert.
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January 21, 2016 17:07 ET (22:07 GMT)
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