Regensburg (ots) - Es war lange absehbar, dass der großangelegte Konzernumbau, der die Lufthansa fit für die Zukunft im Wettbewerb mit Billigairlines und finanzstarken arabischen Konkurrenten machen soll, Opfer fordert. Dass die Debatte um Löhne, Gehälter und vor allem Alterssicherung aber in 13 Pilotenstreiks und einem Flugbegleiterausstand von historischem Ausmaß zu einem großen Teil auf dem Rücken der Kunden ausgetragen wird, hat viele überrascht. Und noch mehr verärgert. Die jüngsten Neuigkeiten aus dem Lufthansa-Konzern lassen nun vorsichtig aufatmen. Die Einigung mit dem Bodenpersonal im Dezember, der großangelegte "Jobgipfel", der zu einer besseren Kommunikation zwischen den drei Gewerkschaften verdi, Ufo und Cockpit und der Unternehmensführung beitragen sollte, und nun die vorläufige Einigung mit den Flugbegleitern: Viel deutet darauf hin, dass Belegschaft und Unternehmensführung langsam einen gemeinsamen Weg finden und es zumindest Versuche gibt, Konfrontation durch Kommunikation zu ersetzen. Der Wermutstropfen: Die Einigung mit der Beschäftigtengruppe, die den Arbeitskampf bisher am härtesten führt, steht noch aus. Und ohne die Piloten an Bord wird die Lufthansa nicht abheben können.
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