Von Daisuke Wakabayashi
NEW YORK (Dow Jones)--Apples Zugpferd, das iPhone, zieht nicht mehr: Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres sind die Umsätze mit dem wichtigsten Ertragsbringer des Technologiekonzerns so langsam gewachsen wie seit der Einführung des Kassenschlagers im Jahr 2007 nicht mehr. Für das laufende Quartal stellte Apple zudem einen deutlichen Umsatzrückgang in Aussicht.
Im wichtigen Dezember-Quartal verkaufte Apple 74,77 Millionen iPhones nach 74,5 Millionen vor einem Jahr. Damit verfehlte Apple die Erwartungen der Analysten, die auf 76,54 Millionen verkaufte Geräte gelautet hatte.
Unter dem Strich verdiente der Technologieriese im am 26. Dezember zu Ende gegangenen ersten Quartal 18,36 Milliarden US-Dollar nach 18,02 Milliarden im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 3,08 Dollar. Analysten hatte für das Quartal einen Gewinn von 3,23 Dollar je Aktie erwartet nach 3,06 Dollar im Jahr davor.
Der Umsatz legte um 1,7 Prozent auf 75,87 Milliarden Dollar zu. Die Bruttomarge erreichte 40,1 Prozent. Analysten hatten mit Erlösen von 76,6 Milliarden Dollar gerechnet nach 74,6 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Apple selbst hatte Erlöse zwischen 75,5 und 77,5 Milliarden Dollar und eine Bruttomarge von 39 bis 40 Prozent in Aussicht gestellt.
Im laufenden Quartal sieht Apple den Umsatz zwischen 50 und 53 Milliarden Dollar und damit unter den Erwartungen der Analysten von 55,47 Milliarden Dollar. In der Mitte der von Apple prognostizierten Spanne würde dies einem Rückgang um 11 Prozent entsprechen.
Die Profitabilität wird davon ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen: Die Bruttomarge sieht Apple im zweiten Geschäftsquartal lediglich zwischen 39 und 39,5 Prozent, während der Analystenkonsens auf 39,97 Prozent lautet.
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January 26, 2016 16:53 ET (21:53 GMT)
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