Regensburg (ots) - Smartbrillen, Drohnen, Sensoren - technisch denkbar ist bei der Ausrüstung für Polizisten vieles. Sich über die Möglichkeiten zu informieren und eine Verwendung zu prüfen, ist sinnvoll. Nur so kann geklärt werden, ob es sich um Hilfsmittel handelt, die die Verfolgung von Verbrechern und Terroristen vereinfachen und Polizeieinsätze sicherer machen. Neben der Technik ist es aber geboten, die Menschen in den Blick zu nehmen, die für unsere Sicherheit sorgen sollen. Cyber-Cops gut und schön. Eher stellt sich doch die Frage, ob die Polizei für die Aufgaben, die sie übernehmen soll, überhaupt genügend Personal hat? Gewerkschafter warnen: Schon beim Einsatz rund um den G7-Gipfel wurden Überstunden angehäuft, dann kamen die Einsätze rund um die Ankunft Hunderttausender Flüchtlinge. Nun werden mehr Grenzkontrollen gefordert. Im Unterschied zu anderen Bundesländern hat Bayern zwar keine Stellen gestrichen. Im Nachtragshaushalt des Landtags wurden 925 zusätzliche Stellen genehmigt. Innenminister Joachim Herrmann hat aber nicht erklärt, wie er die rasch besetzen will. Die Ausbildung eines Polizeibeamten dauert drei Jahre. Und wer von den Angriffen hört, denen Polizisten heute oft ausgesetzt sind, überlegt sich zweimal, ob er diesen Beruf ergreifen will.
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