Nach heftiger Kritik wegen der Forderung, an den deutschen Grenzen auf Kinder schießen zu lassen, ist die Berliner AfD-Chefin Beatrix von Storch von ihrer eigenen Aussage abgerückt. "Gegen Kinder ist der Schusswaffeneinsatz richtigerweise nicht zulässig", sagte von Storch am Sonntag.
Frauen seien "anders als Kinder verständig", daher könne der Waffeneinsatz gegen sie innerhalb "der gesetzlich engen Grenzen" zulässig sein. Allerdings sei zuvor ein Warnschuss abzugeben. "Wer das HALT an unserer Grenze nicht akzeptiert, der ist ein Angreifer", schrieb sie. "Und gegen Angriffe müssen wir uns verteidigen."
Die AfD-Politikerin hatte in einem Sozialen Netzwerk die Frage, ob an den deutschen Grenzen auf Frauen mit Kindern geschossen werden solle, schlicht bejaht. Auch Parteichefin Frauke Petry hatte den Einsatz von Schusswaffen zur Verhinderung illegaler Einwanderung vorgebracht. Dagegen hatte sich heftige Kritik aus den Reihen von Regierungsparteien und Opposition erhoben.