Bielefeld (ots) - Ob nun 2000, 3000 oder gar 5000 Euro - eine Kaufprämie für Elektroautos wird kaum dazu beitragen, den Absatz solcher Fahrzeuge wirklich massiv anzukurbeln. Generell sind diese Autos auch dann noch vergleichsweise teuer. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite stehen Nachteile wie die fehlende Infrastruktur an Ladestationen und die mangelnde Reichweite. Zwar reichen die elektrischen Kilometerleistungen der derzeit auf dem Markt erhältlichen E-Mobile für den Alltagsgebrauch der meisten Autofahrer aus. Doch nur die wenigsten können zu Hause die Batterien wieder mit Strom versorgen. Strom, der im Übrigen zwar aus der Steckdose kommt, aber längst nicht immer grün ist. Das aber wäre notwendig, um die Elektromobilität tatsächlich so umweltfreundlich zu machen, wie sie fälschlicherweise immer wieder beschrieben wird. Vor Ort emissionsfrei fahren, heißt halt nicht generell sauber. Dazu sind die Herstellung der Batterien und auch des Stroms zu umweltbelastend. Die von Angela Merkel erhofften und angekündigten eine Million elektrisch angetriebenen Fahrzeuge auf den Straßen bis 2020 sind jedenfalls ohnehin nicht mehr zu erreichen. Damit hat sich die Bundeskanzlerin viel zu weit aus dem Fenster gelehnt.
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