Leipzig (ots) - Das Porsche Team Deutschland hat die Fed Cup Erstrundenpartie gegen die Schweiz mit 2:3 verloren. Die Entscheidung in Leipzig fiel dabei im Doppel: Anna-Lena Grönefeld und Andrea Petkovic mussten sich mit 3:6, 2:6 dem Duo Martina Hingis und Belinda Bencic geschlagen geben. Zuvor hatte Annika Beck mit einem 7:5, 6:4 über Timea Bacsinszky für den 2:2-Ausgleich gesorgt, nachdem eine erschöpfte Angelique Kerber im Spitzenduell gegen Belinda Bencic mit 6:7 (4:7), 3:6 unterlegen war.
Die deutsche Damentennis-Nationalmannschaft spielt nun am 16. und 17. April um den Klassenerhalt. Der Gegner wird am Dienstag, den 9. Februar ausgelost. Das Porsche Team Deutschland ist gesetzt und trifft entweder auf Australien, Spanien oder den Gewinner der Partien Kanada gegen Weißrussland oder USA gegen Polen.
Begonnen hatte der zweite Spieltag in der Halle:Eins der Leipziger Messe mit dem Auftritt von Australian Open Gewinnerin Angelique Kerber. Die 28-Jährige startete gut und ging schnell mit 4:1 in Führung. Dann jedoch machte sich die Müdigkeit durch die Strapazen der letzten Wochen bemerkbar. "Ich habe alles gegeben, was ich noch hatte. Aber Belinda hat super gespielt und mein Akku war alle." Die Kielerin war nach ihrem Sieg in Melbourne am Dienstagabend in Leipzig eingetroffen und musste nicht nur die anstrengenden Turnierwochen in Australien, sondern auch den Rummel nach dem Triumph sowie den durch die Zeitverschiebung bedingten Jetlag verarbeiten. Kerber verlor gegen die nahezu fehlerfrei agierende Belinda Bencic mehr und mehr an Boden und musste den ersten Satz im Tiebreak mit 4:7 und in der Folge auch die Partie abgeben. "Ich wusste vor dem Match, dass ich gutes Tennis spielen muss, denn Belinda hat in diesem Jahr schon starke Partien gespielt. Aber man kann leider nicht jedes Match gewinnen."
Im zweiten Einzel stellte Teamchefin Barbara Rittner an Stelle von Andrea Petkovic die 21 Jahre alte Annika Beck auf. "Es hat sich gestern relativ schnell nach dem Match von Andrea entschieden, dass ich heute Einzel spielen werde. Einfach aus dem Grund, weil ich ausgeruht bin und weil es taktisch gut war, mich mit einer positiven 2:0-Bilanz gegen Timea aufzustellen", so Beck. In ihrem ersten Fed Cup Einzel präsentierte sich die Bonnerin nervenstark und ließ sich auch von einer gut aufgelegten Timea Bacsinszky nicht aus der Fassung bringen. Beck entschied das Match vor den begeisterten Leipziger Zuschauern mit 7:5, 6:4 für sich und glich zum 2:2 aus. "Natürlich ist es nicht einfach für mich, als Debütantin mit einem 1:2-Rückstand in so ein Match zu gehen. Deshalb habe ich versucht, einfach alles auszublenden und fokussiert zu bleiben."
Das abschließende Doppel verloren Anna-Lena Grönefeld und Andrea Petkovic mit 3:6, 2:6 gegen Martina Hingis und Belinda Bencic. "Ich bin traurig und enttäuscht, aber gleichzeitig auch stolz. Wir hatten eine super Woche, leider sind wir dafür nicht belohnt worden. Das lag an einem sehr guten Gegner, allen voran an Belinda Bencic, die zwei fantastische Matches gespielt hat. Ich glaube, dass die Schweiz gute Chancen hat, den Fed Cup zu gewinnen", sagte Teamchefin Barbara Rittner nach der Partie.
Insgesamt besuchten an beiden Tagen 8.400 Zuschauer die Fed Cup Partie in der Leipziger Messe. Darunter zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport wie Sigmar Gabriel (Bundesminister für Wirtschaft und Energie), Burkhard Jung (Oberbürgermeister der Stadt Leipzig), Heiko Rosenthal (Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport der Stadt Leipzig), Matthias Müller (Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG), Oliver Blume (Vorstandvorsitzender der Porsche AG), Dr. Armin Zitzmann (Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe), Thomas Finkbeiner (Geschäftsführer der Clinton Großhandels GmbH), Klaus Hofsäss (ehemaliger Fed Cup Teamchef), Franziska Schenk (ehemalige Eisschnellläuferin) sowie zahlreiche ehemalige Fed Cup Spielerinnen wie Claudia Kohde-Kilsch und Anke Huber.
Besondere Ehre wurde Heide Orth und Helga Masthoff zuteil, die aus den Händen von David Haggerty (Präsident International Tennis Federation), Ulrich Klaus (Präsident Deutscher Tennis Bund) und Dr. Eva-Maria Schneider (Vizepräsidentin Deutscher Tennis Bund) für ihre Verdienste in dem Mannschaftswettbewerb eine Auszeichnung erhielten.
OTS: DTB - Deutscher Tennis Bund e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/16996 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_16996.rss2
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Die deutsche Damentennis-Nationalmannschaft spielt nun am 16. und 17. April um den Klassenerhalt. Der Gegner wird am Dienstag, den 9. Februar ausgelost. Das Porsche Team Deutschland ist gesetzt und trifft entweder auf Australien, Spanien oder den Gewinner der Partien Kanada gegen Weißrussland oder USA gegen Polen.
Begonnen hatte der zweite Spieltag in der Halle:Eins der Leipziger Messe mit dem Auftritt von Australian Open Gewinnerin Angelique Kerber. Die 28-Jährige startete gut und ging schnell mit 4:1 in Führung. Dann jedoch machte sich die Müdigkeit durch die Strapazen der letzten Wochen bemerkbar. "Ich habe alles gegeben, was ich noch hatte. Aber Belinda hat super gespielt und mein Akku war alle." Die Kielerin war nach ihrem Sieg in Melbourne am Dienstagabend in Leipzig eingetroffen und musste nicht nur die anstrengenden Turnierwochen in Australien, sondern auch den Rummel nach dem Triumph sowie den durch die Zeitverschiebung bedingten Jetlag verarbeiten. Kerber verlor gegen die nahezu fehlerfrei agierende Belinda Bencic mehr und mehr an Boden und musste den ersten Satz im Tiebreak mit 4:7 und in der Folge auch die Partie abgeben. "Ich wusste vor dem Match, dass ich gutes Tennis spielen muss, denn Belinda hat in diesem Jahr schon starke Partien gespielt. Aber man kann leider nicht jedes Match gewinnen."
Im zweiten Einzel stellte Teamchefin Barbara Rittner an Stelle von Andrea Petkovic die 21 Jahre alte Annika Beck auf. "Es hat sich gestern relativ schnell nach dem Match von Andrea entschieden, dass ich heute Einzel spielen werde. Einfach aus dem Grund, weil ich ausgeruht bin und weil es taktisch gut war, mich mit einer positiven 2:0-Bilanz gegen Timea aufzustellen", so Beck. In ihrem ersten Fed Cup Einzel präsentierte sich die Bonnerin nervenstark und ließ sich auch von einer gut aufgelegten Timea Bacsinszky nicht aus der Fassung bringen. Beck entschied das Match vor den begeisterten Leipziger Zuschauern mit 7:5, 6:4 für sich und glich zum 2:2 aus. "Natürlich ist es nicht einfach für mich, als Debütantin mit einem 1:2-Rückstand in so ein Match zu gehen. Deshalb habe ich versucht, einfach alles auszublenden und fokussiert zu bleiben."
Das abschließende Doppel verloren Anna-Lena Grönefeld und Andrea Petkovic mit 3:6, 2:6 gegen Martina Hingis und Belinda Bencic. "Ich bin traurig und enttäuscht, aber gleichzeitig auch stolz. Wir hatten eine super Woche, leider sind wir dafür nicht belohnt worden. Das lag an einem sehr guten Gegner, allen voran an Belinda Bencic, die zwei fantastische Matches gespielt hat. Ich glaube, dass die Schweiz gute Chancen hat, den Fed Cup zu gewinnen", sagte Teamchefin Barbara Rittner nach der Partie.
Insgesamt besuchten an beiden Tagen 8.400 Zuschauer die Fed Cup Partie in der Leipziger Messe. Darunter zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport wie Sigmar Gabriel (Bundesminister für Wirtschaft und Energie), Burkhard Jung (Oberbürgermeister der Stadt Leipzig), Heiko Rosenthal (Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport der Stadt Leipzig), Matthias Müller (Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG), Oliver Blume (Vorstandvorsitzender der Porsche AG), Dr. Armin Zitzmann (Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe), Thomas Finkbeiner (Geschäftsführer der Clinton Großhandels GmbH), Klaus Hofsäss (ehemaliger Fed Cup Teamchef), Franziska Schenk (ehemalige Eisschnellläuferin) sowie zahlreiche ehemalige Fed Cup Spielerinnen wie Claudia Kohde-Kilsch und Anke Huber.
Besondere Ehre wurde Heide Orth und Helga Masthoff zuteil, die aus den Händen von David Haggerty (Präsident International Tennis Federation), Ulrich Klaus (Präsident Deutscher Tennis Bund) und Dr. Eva-Maria Schneider (Vizepräsidentin Deutscher Tennis Bund) für ihre Verdienste in dem Mannschaftswettbewerb eine Auszeichnung erhielten.
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