Bielefeld (ots) - »Jetzt muss ein Wunder her«, ruft der Fußballreporter, wenn er selbst schon längst nicht mehr an die Wende zum Guten glaubt. Ein Wunder - kaum weniger ist es, was Bundeskanzlerin Angela Merkel braucht, wenn sie ihre Idee einer europäischen Flüchtlingspolitik noch mit Leben erfüllen will. Die Chancen vor dem EU-Gipfel Mitte dieser Woche standen ohnehin schon schlecht, nun sind sie dem Nullpunkt nahe. Dass die Osteuropäer sich bisher keinen Millimeter auf die Kanzlerin zubewegt haben, konnte niemanden überraschen. Angeführt von Victor Orbán steht die Front derer, die gar keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Das Null-Kontingent sozusagen. Dramatisch wird Merkels Lage, da nun auch Frankreich erklärt hat, keine weiteren syrischen Flüchtlinge ins Land lassen zu wollen. Bei lächerlichen 30 000 soll Schluss sein! Die Worte von Premier Manuel Valls sind gewiss eine moralische Bankrotterklärung für eine so stolze Nation wie Frankreich. Doch sie sind eben auch unmissverständlich und klingen gänzlich unversöhnlich. Merkels Hoffnung auf eine »Koalition der Willigen« hat damit abermals einen herben Dämpfer erhalten. Und der Kanzlerin läuft mehr und mehr die Zeit davon. Wer in der EU will ihr am Ende überhaupt noch folgen? Was nun, Frau Merkel?
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