Cottbus (ots) - Zum Jubeln ist es noch zu früh. Denn noch immer warten ein paar gefährliche und tückische Fallgruben am berühmtesten Nichtflughafen Deutschlands. Doch ganz unbegründet ist der Optimismus, den alle Beteiligten am BER jetzt demonstrativ verbreiten wollen, nicht. Trotz Bauverzuges kann diesmal eine Eröffnung im Herbst des Jahres 2017 gelingen. Ausschließen kann aber zum jetzigen Zeitpunkt niemand, dass sich in den Tausenden Seiten der Baugenehmigungsunterlagen, die gestern ins Bauamt in Königs Wusterhausen gekarrt worden sind, nicht doch noch Fallstricke finden. Das weiß auch BER-Chef Karsten Mühlenfeld. Vergessen wir nicht, dass alle bisherigen Eröffnungsversprechen an technischen Unzulänglichkeiten gescheitert sind. Ja, wenn die jetzt angelieferten Dokumente genehmigungsfähig sind, ist ein großer Schritt getan. Doch es ist keineswegs der letzte Schritt zur Flughafeneröffnung. Dafür müssen Bauarbeiter und BER-Manager noch weite Wegen gehen.
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