Hagen (ots) - Jetzt feiert er doch noch einen historischen Erfolg. Barack Obama will schon in Kürze nach Kuba reisen. Fast 90 Jahre lang hat kein US-Präsident mehr einen Fuß auf die Insel des kommunistischen Erzfeindes gesetzt; jetzt ist die diplomatische Eiszeit zwischen den nur gut 150 Kilometer voneinander entfernten Ländern offensichtlich beendet. Fürwahr, das ist ein Erfolg, auch wenn die Republikaner in den USA schon Zeter und Mordio schreien, weil Obamas Visite bei Staatschef Raúl Castro einen Mann adelt, der für Menschenrechtsverstöße verantwortlich sei. Sie verhindern im Kongress auch die Beendigung der Handelsblockade. Sollte die Annäherung zwischen Kuba und den USA aber am Ende als herausragendste außenpolitische Leistung Obamas in die Geschichtsbücher eingehen, bewiese das erneut, dass der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten auf dem globalen Spielfeld leider nur eine schwache Figur abgegeben hat. In seine Amtszeit fallen einige der blutigsten internationalen Krisen nach dem Zweiten Weltkrieg. Obama war mit dem Anspruch angetreten, die USA ein bisschen gerechter und die Welt ein bisschen friedlicher zu machen. Der angeblich mächtigste Mann der Welt ist an beiden Aufgaben gescheitert.
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