Karlsruhe (ots) - Die Altersarmut nimmt rasant zu. Seit 2005 stieg die Quote der armen Rentner um 46 Prozent; im Vorjahr galten 15,6 Prozent der Rentnerhaushalte als arm. Und das ist erst der Anfang. Denn alle jene aus den geburtenstarken Jahrgängen, die heute im Niedriglohnbereich arbeiten, gebrochene Erwerbsbiografien haben oder längere Zeiten arbeitslos waren, werden, wenn sie in den nächsten zehn bis 15 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden, Renten erhalten, die so niedrig sind, dass man davon nicht mehr leben kann. Was das für den Staat und die Sozialkassen bedeutet, kann man sich leicht ausmalen. Dann klingen die Erzählungen von den milliardenschweren Überschüssen in den öffentlichen Haushalten wie Märchen aus 1001 Nacht.
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