Stuttgart (ots) - Die gemäßigten Kräfte innerhalb der iranischen Kleriker-Diktatur gehen klar gestärkt aus den Wahlen zu Parlament und Expertenrat hervor. Falsch wäre es indes, aus dem Ergebnis zu lesen: Hier bahnt sich so etwas wie eine friedliche Revolution an. Ruhani und Konsorten sind angetreten, um das System zu modernisieren. Gewiss nicht, um es zu beseitigen. Dennoch liegt es im westlichen Interesse, die Wahlsieger zu stärken. Ginge ihr Einfluss verloren, hieße das: zurück zu den unseligen Zeiten des rassistischen Präsidenten Ahmadinedschad. Gerade für Deutschland liegt in dem guten Trend, den die Wahlen verstärken, eine große Chance. Deutsche Unternehmen bieten, was Wirtschaft und Verbraucher im Iran besonders begehren - und wegen der Sanktionen seit Jahren entbehren.
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