Heidelberg (ots) - Es mutete wie eine Übersprungshandlung an, als die Länder den Weg zum erneuten NPD-Verfahren einschlugen. Damals waren gerade die Morde des NSU bekannt und das Ausmaß staatlichen Versagens bei ihrer Aufklärung offenbar geworden. Trotz holpriger Vorgeschichte ist das Verfahren so weit fortgeschritten, dass die politischen Argumente pro und contra endgültig zurückstehen. Jetzt ist nur noch die Frage, ob die bundespolitisch schwache NPD eine entscheidende Rolle dabei spielt, dass es beinahe täglich zu Übergriffen auf Flüchtlinge kommt, zu Brandanschlägen, zu Drohungen, zu "Hausbesuchen" bei Andersdenkenden. Scheitert der Nachweis, wären die Folgen eine Blamage für eine Demokratie, die wehrhaft sein will. Allerdings nicht so groß, wie wenn sie glaubte, dass ein Verbot die inhaltliche Auseinandersetzung ersetzen könnte. Gewaltbereitschaft und Verblendung lassen sich nicht verbieten.
OTS: Rhein-Neckar-Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66730 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Dr. Klaus Welzel Telefon: +49 (06221) 519-5011
Sie erhalten auf FinanzNachrichten.de kostenlose Realtime-Aktienkurse von und .
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen,
bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen
Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu
verstehen sein kann.