Cottbus (ots) - Es hat Zeiten gegeben, da wurden auch von Brandenburgs Landesregierung Prämien dafür gezahlt, dass junge Leute ihr Glück im Westen versuchen. Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt war - trotz Bezuschussung für Arbeitgeber - nach der Wende viel zu schwach, als dass es für alle Landeskinder eine Perspektive gegeben hätte. Dass nach gut zwei Jahrzehnten wieder Geld in die Hand genommen wird, um jene "Auswanderer" zurück in die Heimat zu holen - das mutet paradox an. Und dennoch: Es ist keineswegs widersinnig, jene für eine Rückkehr etwa in die inzwischen wirtschaftlich wachsende und nach Fachkräften rufende Lausitz zu bewegen, die hier ihre Wurzeln haben. Viele von ihnen haben den Kontakt zu Familie und Freunden, zur Region ohnehin nie verloren. Sie auf Rückkehrertagen und über Online-Portale anzusprechen, ihnen Offerten bis hin zu Eigenheimbau-Zuschüssen anzubieten - daran geht kein Weg vorbei, wenn die Region auch diese Chance nutzen will, um Fachkräfte zurückzugewinnen und dem demografischen Trend entgegenzuwirken. Gut ist, dass der Osten etwa bei der Kinderbetreuung punkten kann. Doch allein das reicht nicht. Auch Löhne und Gehälter gehören zum Rückkehrerpaket - doch da hapert es noch zu oft.
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