Bremen (ots) - Die Bürger werden informiert, wann es den Behörden in den Kram passt. Im November passte es ihnen wohl nicht so gut, deshalb wird erst Wochen später bekannt, dass im November ein Mann in Bremen an der Legionärskrankheit starb. Die Behörden entschieden sich am Freitag, die Öffentlichkeit nun doch zu unterrichten, denn inzwischen gibt es schon einen zweiten Toten. Auch er starb an der Legionärskrankheit; wie im ersten Fall vermuten die Behörden als Quelle der Infektion eine Rückkühlungsanlage. Es ist verständlich, dass die Behörden keine Panik verbreiten wollen. Aber: 23 Legionellen-Fälle im vorigen Jahr, 17 neue Fälle seit Mitte Februar - das sind zusammen mehr Infektionen als insgesamt in den vergangenen zehn Jahren in Bremen. Damit an die Öffentlichkeit zu gehen, war höchste Zeit. Nicht, weil es viel an der Situation ändert. Es muss sich erst noch zeigen, ob die Quelle der Infektionen nun schneller gefunden wird. Immerhin suchen die Behörden ja schon seit drei Monaten danach. Aber es ist wichtig, dass die Bremer wissen, was in ihrer Stadt geschieht. Auch, wenn sie das beunruhigen könnte.
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