Bremen (ots) - Es hört sich wie ein schlechter Witz an: Weil es so viel Öko-Strom gibt, sinken die Energiepreise. Der restliche, noch benötigte Strom wird dann mit vergleichsweise dreckigen Stein- oder Braunkohlekraftwerken erzeugt, während saubere - aber teure - Gaskraftwerke stillstehen oder Millionenverluste einfahren. Das ist nicht nur widersinnig, sondern fatal. Fatal für das Klima, das in dieser Rechnung gewinnt und gleichzeitig verliert. Fatal ist es aber auch für die Unternehmen, die sehr viel Geld in moderne Kraftwerke investiert haben und nun auf diesen Kosten sitzen bleiben. Am Ende müssen die Mitarbeiter die Konsequenzen tragen. Da ist es verständlich, dass die Betriebsräte der Bremer Runde fordern, die Energiewende besser zu planen. Natürlich ist das in ihrem eigenen Interesse, denn sie wollen die Jobs ihrer Kollegen erhalten. Dennoch ist die Forderung sinnvoll. Klimaziele, Politik, Ökologie und wirtschaftliche Verträglichkeit müssen Hand in Hand gehen. Nicht nur für den Joberhalt, sondern auch um den Bürgern die Klimaziele zu vermitteln und sie zu dem zu machen, was sie sein sollen: wirklich nachhaltig.
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