Berlin (ots) - Das Myfest in Kreuzberg war von Anwohnern ins Leben gerufen worden, um die Straßen und Plätze in Kreuzberg zu besetzen. Damit die Chaoten am 1. Mai keine Chance hatten, sich auszutoben. Aber es hat seine politische Unschuld verloren, wurde mehr und mehr ein Volksfest. Seit Wochen müht sich nun Innensenator Frank Henkel, mit den Veranstaltern eine Lösung zu finden. Nicht mehr das Myfest als Gesamtes, sondern einzelne kleinere Veranstaltungen mit politischem Charakter sollen den 1. Mai retten. Doch wer übernimmt die Verantwortung? Es kann ja nicht sein, dass diese Kundgebungen dann von der Polizei geschützt werden müssen. Es ist an der Zeit, das Myfest zu professionalisieren. Notfalls mit Zugangskontrollen und mehr Sicherheit. Das wird manchem nicht passen. Aber auch bei Punkfestivals gibt es Zäune, Eingänge und Ordner.
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