Düsseldorf (ots) - Die Fifa hat erstmals eingeräumt, dass Fußball-Funktionäre über Jahre ihre Stimmen bei der Wahl von WM-Ausrichtern verkauft haben. Das ist keine überraschende Feststellung mehr. Aber es ist bemerkenswert, dass der Weltverband sie selbst trifft. Sein neuer Präsident Gianni Infantino kann das als ersten sehenswerten Beweis dafür feiern lassen, dass nach dem geschlossenen und korrupten System seines Vorgängers Sepp Blatter ein neuer Geist der Transparenz und Rechtschaffenheit einzieht. Noch aber ist die Frage, ob Infantino sich nur hat treiben lassen von den Erkenntnissen der US-Ermittler, die Funktionären Bestechlichkeit nachgewiesen haben. Vielleicht bleibt Infantino gar nichts anderes übrig, als sich an die Spitze der Aufräumkolonne zu setzen. Das Ergebnis ist in jedem Fall positiv. Denn es könnte zur dringend notwendigen Erneuerung der Fifa führen. Und vielleicht kommen nun noch mal die Vergabe-Formalitäten der Turniere in Russland (2018) und Katar (2022) auf die Tagesordnung. Das wäre zu schön.
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