Regensburg (ots) - Wenn Abiturienten von rivalisierenden Schulen mit Steinen aufeinander losgehen, hat das mit einem Streich nichts zu tun. Was in Köln passiert ist, geht zu weit. Die Randale, bei der es zwei Schwerverletzte gab, als "Abi-Krieg" zu bezeichnen, ist aber übertrieben. Daraus eine generelle Unreife von Abiturienten abzuleiten, ebenso. Dass die meisten Gymnasiasten nach 12 Jahren ihren Abschluss machen müssen, ist ärgerlich. Das Turbo-Abi macht Schülern unnötig Stress und lässt wenig Raum für andere Interessen. Gewaltausbrüche werden davon aber nicht heraufbeschworen. Ausschreitungen wie in Köln sind die Ausnahme. Die soziale Reife von Jugendlichen ist individuell verschieden. Die einen machen mehr Blödsinn, die anderen weniger. Jeder muss ein Gespür dafür entwickeln, wann der Bogen überspannt ist. Die Schule hat daran ihren Anteil, aber sie ist nicht allein verantwortlich.
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