Bielefeld (ots) - Der Alltag für Rettungsdienste und Feuerwehren ist hart geworden. In gut 90 Fällen wurden Angehörige dieser Berufsgruppen 2015 in NRW während ihrer Hilfseinsätze Opfer einer vorsätzlichen Körperverletzung. Fälle von Bedrohungen kommen in der Statistik ebenfalls häufig vor. Experten sehen bei den Tätern einen fehlenden Respekt allen professionellen Hilfskräften gegenüber. Ein Alarmsignal für die Gesellschaft. Denn in der Statistik sind die nicht strafrechtlich relevanten Vorkommnisse, die Rettungsdienste und Feuerwehren in ihrem Alltag erleben, natürlich nicht erfasst. Berichtet wird von verbalen Pöbeleien, Beinstellen oder mutwilligen Beschädigungen von Geräten, die in Rettungstransportwagen installiert sind. Raue Sitten haben Einzug gehalten. Wir sprechen hier ausdrücklich nicht von jenen Tätern, die unter psychischen Erkrankungen leiden. Zwar kann man (noch) nicht von einem Flächenbrand sprechen - manche Kreisfeuerwehren kennen dieses Gewaltphänomen so gut wie gar nicht -, doch dort, wo es relevant ist, sollte die Gesellschaft versuchen, als Korrektiv zu wirken, wenn sich Aggressivität zeigt. Zivilcourage hat viele Gesichter. Wegschauen wäre ein Fehler.
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