Bielefeld (ots) - Wie perfide muss der Glaube fanatischer Terroristen der pakistanischen Gruppe Jamaat ul-Ahrar sein, wenn sie Kinder, Frauen und Männer mit Metallschrauben zersieben? Wie Schrapnelle schnellten die Geschosse am Ostersonntag durch einen Park in Lahore. Christliche Familien hatten sich dort zur friedlichen Osterfeier getroffen. Sie hatten keine Chance. Der 28 Jahre alte Attentäter, offenbar ein Religionslehrer, hatte sich längst für Massenmord an mindestens 72 Menschen entschieden. Terror als Ultima Ratio gewaltbereiter Fanatiker - lehrt der Glaube rechtschaffener Muslime solch ein Attentat? Wohl kaum. Ein Blick in die Welt zeigt: Auch Muslime sind Opfer von Gewalt. Ja, das sind sie - wie auch Christen und Angehörige anderer Religionen. Der Antrieb aller Fanatiker, die Rache, darf aber kein hinreichender Grund für die Vergeltungsformel Auge um Auge sein, die immer öfter um sich greift. Denn getroffen hat der Attentäter von Lahore keine anonyme Gruppe. Getroffen hat er Landsleute. Pakistaner wie er selbst. Die Weltgemeinschaft blickt bestürzt auf die Opfer, Papst Franziskus ist ihr Wortführer. Viele Worte macht übrigens auch die pakistanische Regierung - mal wieder. Allein: Nur Taten gegen den Terror der Islamisten werden langfristig etwas verändern.
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