Düsseldorf (ots) - Man kann über den Fall FBI gegen Apple diskutieren: Sollten Strafbehörden nicht Zugriff auf sensible Daten von Terroristen bekommen, um so möglicherweise andere Menschen zu schützen? Klar. Aber sollten nicht Firmen die Daten all der braven Smartphone-Nutzer schützen, die sonst leichte Beute für neugierige Behörden und Kriminelle werden? Klar. Verdammte Zwickmühle! Insofern könnte man das Ergebnis als salomonisch bezeichnen: Das FBI ist an die Daten gekommen, Apple musste nicht helfen und konnte sich als Verteidiger des Datenschutzes inszenieren. Aber so leicht ist es nicht. Das Ergebnis ist fatal. Denn im digitalen Zeitalter sind die Geräte nicht nur Mittel zur Korrespondenz. Mit den Daten lässt sich auch nachvollziehen, was wir lesen, suchen, ansehen, fotografieren, besuchen, sprechen, hören, und immer häufiger auch, was wir kaufen und wie es uns geht. Wer früher einen Brief abfing, bekam einen Einblick in unsere Kommunikation. Wer heute ein Smartphone knackt, bekommt einen Einblick in unsere Gedanken - für die Sicherheit ein Traum, für die Freiheit ein Albtraum.
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