Berlin (ots) - Zur Abwechslung sind es mal nicht die üblichen Verdächtigen. Diesmal kommen die schlechten Nachrichten ausgerechnet aus der Heimat des Fairplay, aus England. Ein Londoner Arzt prahlt damit, Sportler mit unerlaubten Mitteln versorgt zu haben. Nach Korruption im Weltfußball, immer neuen Fällen von Wettbetrug und weiteren Skandalen folgt womöglich die nächste Metastase im größten Krebsgeschwür des Sports, dem Doping. Natürlich kommen auch sofort die üblichen Reflexe der betroffenen Fußballklubs. Alles sei erlogen, es gäbe keine Beweise, hieß es. Abwiegeln und Vertuschen waren gestern, heute bestehen gerade deshalb immer mehr Zweifel am Spitzensport. Wer das ändern will, muss sich ein bisschen mehr einfallen lassen, als dem Überbringer der schlechten Nachrichten die Schuld am siechenden Ansehen des Sports zu geben.
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